Nachfrage nach Wohn- und Büroflächen mit Nachhaltigkeitskriterien

Bei einer privaten Vermietung, Verpachtung oder beim Verkauf muss in Österreich ein Energieausweis vorgelegt werden – zum Beispiel gegenüber der Hausbank bei der Finanzierung einer Eigentumswohnung. Die Informationspflicht über den energietechnischen Zustand des Gebäudes gilt bereits auch in Immobilieninseraten. Der Energieausweis beschreibt den Strom- und vor allem Wärmebedarf und kann abhängig von Bauvorschriften der einzelnen Bundesländer unterschiedlich ausgestaltet sein.

Einen weiteren Trend in Richtung Ressourcenschonung gibt es auch im Bürobereich, denn Mieter fragen zunehmend ESG-konforme Flächen nach. Neben den Umweltthemen ist auch der ESG-Teil „Social“ ein Kriterium – vom Angebot von Kinderspielplätzen über Gemeinschafträume bis zu leistbaren Mieten (letzteres steht aus naheliegenden Gründen nicht allen Vermietern an erster Stelle).

Aus Sicht der Vermieter kann Nachhaltigkeit auch eine gezielte Wahl ihrer Mieterstruktur bedeuten. So entscheiden sich Immobilienfonds bei ihrem Portfolio mitunter, Mieter aus Bereichen wie Prostitution oder Waffenhandel auszuschließen. Diskussionen dazu gibt es mittlerweile auch zu Unternehmen aus der Mineralölindustrie und sogar bei Autowerkstätten.

Beide Sichtweisen – die Perspektive der Mieter ebenso wie die Sicht der Vermieter – sind ein willkommener Gegenstand in Geschäftsberichten. Es profitieren gewerbliche Mieter, die auf grüne Büroimmobilien setzen und es punkten Betreiber, die ESG-Maßnahmen umsetzen. So kann ein Eigentümer eines Gewerbeparks eine Investition in Photovoltaikanlagen auf Dachflächen als grünes Investment geltend machen. Zugleich wird das betreffende Asset von einem braunen zu einem grünen Gebäude gedreht.

Obwohl die Taxonomie-Verordnung bereits vor zwei Jahren beschlossen wurde, sind Maßnahmen und Effekte daraus noch im Fluss. Der gut 400 Seiten umfassende Gesetzestext liefert die Vorgaben – die Unternehmen arbeiten sich aber erst in der Praxis an das Regelwerk heran. Jeder will sich grünen Investitionen auf seine Fahnen heften und gerade auf Eigentümerseite werden die Möglichkeiten für Verbesserungen in den Ratings unterschiedlich diskutiert.

Welche Möglichkeiten aber haben Immobilienbetreiber, Mieter zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung einer geschäftlich genutzten Liegenschaft zu ermutigen? Vermieter setzen hier zunehmend auf sogenannte „Green Leases“ – im Prinzip sind dies Nachhaltigkeitsklauseln im Mietvertrag. Je nach Art des Gebäudes können darin ökologische Baustoffe bei baulichen Veränderungen gefordert werden, umweltfreundliche Reinigungsmittel und Wassersparen im Facility Management oder Obergrenzen in der Nutzung von Wärme- und Kühlsystemen.

Vielerorts strebt man in der Branche an, die Kunden bei der Verlängerung eines Mietvertrages auf Green Leases umzustellen. Bei Neuverträgen ist es fast schon Standard. Es ist eine Win-Win-Situation: Eigentümer sorgen so nachweislich für ein grünes Einkommen. Und eingemietete Unternehmen sparen Ressourcen zum Wohle ihrer Bilanz und Umwelt. Auch Facility-Management-Firmen haben so die Möglichkeit, sich positiv am Markt zu positionieren. Aus einem weiteren Grund sind Green Leases für Vermieter wichtig: Bestandteil der Klauseln ist der Zugriff auf die Energieverbrauchsdaten der Mieter. Die sind notwendig, um eine vollständige CO2-Bilanz eines Gebäudes errechnen zu können.

Unterm Strich müssen Immobilienfonds heute ihren institutionellen Investoren nachweisen, welche Teile ihrer Assets tatsächlich als grün eingestuft werden. Auch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU zielt auf eine einheitliche Qualität und Vergleichbarkeit in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ab. Mit dem Inkrafttreten der CSRD Anfang des Jahres sind nun mehr als 50.000 Unternehmen in der EU verpflichtet, Nachhaltigkeitskennzahlen nach den neuen Standards zu berichten. Kleine und mittlere Unternehmen werden folgen.

EU-Taxonomie und die Gefahr von „Stranded Assets“

Der Gebäudebestand Europas verzeichnet mit einem Anteil von 40 Prozent am Gesamtenergieverbrauch den höchsten Energiekonsum über alle Sektoren gesehen. Mit dem „European Green Deal“ wurde in der EU nun der Grundstein für eine Klimaneutralität bis 2050 gelegt. Österreich will seine Treibhausgasemissionen zunächst bis 2030 um 36 Prozent – gemessen am Jahr 2005 – reduzieren. Auch hierzulande wird dem Gebäudebereich ein großes Einsparungspotenzial zuerkannt, vor allem durch thermische Sanierungsmaßnahmen, durch den Verzicht auf fossile Energieträger im Neubau sowie eine Umstellung auf erneuerbare Energieträger im Gebäudebestand.

Welche Investitionen und wirtschaftliche Tätigkeiten sind nun grün und ökologisch nachhaltig? Im Juni 2020 wurde von der Europäischen Union die sogenannte Taxonomie-Verordnung beschlossen. Mit ihr wurde ein Regelwerk definiert, um Investitionen in nachhaltige Projekte zu lenken. Denn die Energiewende ist in erster Linie eine Finanzierungswende. Und Veränderungen am Immobiliensektor werden stets von Investoren getrieben.

Während der private Wohnungsmarkt bislang weitgehend von den gesetzlichen Vorgaben für das Erreichen der Klimaziele ausgenommen ist, sind institutionelle Anleger und größere Unternehmen im Fokus der politischen Maßnahmen. So haben öffentliche Fonds bestimmte Quoten für „environmental friendly“ Investments zu erfüllen. Auch Pensionsversicherungen, die für die stabile Vermögensvorsorge in Immobilien veranlagen (als Alternative zum Aktienmarkt), haben sich dahingehend Ziele gesetzt. Das bringt Schwung in Energieeffizienz-Maßnahmen und smarte Gebäudekonzepte. Es birgt aber auch Risiken. Denn ist das Taxonomie-Rating eines Gebäudes schlecht, droht ein Abspringen von Investoren. Das Gebäude ist womöglich nicht mehr handelbar. Aktuell gilt das in etwa ab der Energieeffizienzklasse F (jährlich 160 kWh und mehr Energieverbrauch pro Quadratmeter) – falls ein Gebäudebestand nicht wirtschaftlich saniert werden kann. Das Asset gilt dann als „stranded“.

Eigentümern und Immobilienverwaltungen interessieren aktuell diese Fragen am meisten: Wie kann ich mein Produkt möglichst grün gestalten? Welche Maßnahmen sollte ich dazu setzen – wie beispielsweise mit der Integration von erneuerbarer Energie? Und wie kann ich ein „Stranding“ von Immobilien, die bilanziell zu viel CO2 ausstoßen, verhindern? Damit beschäftigen sich Unternehmen, die am Immobilienmarkt aktiv sind. Sie benötigen ein lückenloses Reporting der Emissions- und Umweltbilanz ihrer Objekte gegenüber Finanzierern. Und man weiß: Die Kriterien für „Stranded Assets“ werden künftig zunehmen strenger gefasst werden. Zwei Faktoren arbeiten hier gegeneinander: die gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz und die Wirtschaftlichkeitsrechnung von Maßnahmen zur Verbesserung dieser Bilanz.

Viele Unternehmen dokumentieren das Rating ihrer Immobilien selbst – in Excel oder über ESG-Module („Environmental, Social, Governance“) von Asset- und Portfolio-Management-Tools wie ICRS. Und es gibt weitere Hilfestellungen in der Branche: So fokussiert die deutsche Initiative Ecore auf Ratings für den Gebäudebestand. Der Name steht für „ESG Circle of Real Estate“ und ist mit einem gleichnamigen Tool in einer Zusammenarbeit von Beratern und Unternehmen aus der Immobilien- und Finanzwirtschaft entstanden. Die Mitglieder, darunter viele große Player in Deutschland, haben einen eigenen Scoring–Standard für die Nachhaltigkeit von Immobilienportfolios entwickelt. Ecore zielt nicht ausschließlich auf die Risikobeurteilung von Immobilien ab, sondern auch auf eine Vergleichbarkeit der „Performance“ von Gebäuden und Portfolios. Die Plattform und Service ist einer der bekanntesten Initiativen am Markt, doch müssen sich Unternehmenskunden de facto an diese Plattform binden.

Das britische Pendant „GRESB Real Estate Assessment“ fährt ein offeneres Modell, das auch in Softwaretools Dritter abgebildet werden kann. Auch mit GRESB können Bestandsportfolios über Assetklassen und Standorte hinweg bewertet werden – auch anhand von einheitlichen Indikatoren der „Global Reporting Initiative“. Diese bietet einen internationaler Standard für Nachhaltigkeitsberichte in den unterschiedlichsten Bereichen – nicht nur von Gebäuden.

Partnerschaft mit blue auditor – Portfoliomanagement und ESG-Management Lösungen für den gewerblichen Immobilienmarkt

Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit blue auditor bekannt zu geben – dem Anbieter eines Management-Tools für Nachhaltigkeit in Gebäuden und Immobilienportfolios. Diese Zusammenarbeit eröffnet beiden Organisationen spannende Möglichkeiten, da wir gemeinsam einen außergewöhnlichen Mehrwert für unsere Kunden schaffen.

Das ESG-Management-Tool von blue auditor für Immobilienanlagen und -portfolios bietet eine ganzheitliche und übergreifende Leistungsüberwachung und Verbesserungen für das ESG-Management, insbesondere die EU-Taxonomie, CO2-Stranding-Bewertungen, Klimarisikoanalysen, Green-Building-Zertifizierungen und verschiedene ESG-Berichte.

blue auditor und metamagix haben eine API-Schnittstelle geschaffen, um den Austausch von ESG-relevanten Daten zu vereinfachen.

„Wir freuen uns, dass unsere Kunden nun von der nahtlosen Integration ihrer Portfoliodaten und ICRS-Funktionen mit der ESG-Expertise von blue auditor profitieren können“, sagt Martin Gilly, Managing Partner metamagix.

Dies bringt sowohl den Kunden von metamagix als auch denen von blue auditor mehrere Vorteile: Die Daten der in ICRS gehaltenen Immobilienportfolios können per Knopfdruck an blue auditor übermittelt werden. Nach der Analyse können ausgewählte ESG-bezogene KPIs an die metamagix-Plattform zurückgemeldet werden, wo die Daten direkt in die operativen Prozesse, das Reporting und die Planung integriert werden können.

Wolfgang Lukaschek, Geschäftsführer von blue auditor, fügt hinzu: „Die Integration von metamagix und blue auditor bietet dem gewerblichen Immobilienmarkt das Beste aus den beiden Lösungen Portfoliomanagement und ESG-Management.“

Wir freuen uns darauf, dem Markt die Möglichkeit zu bieten, Daten für ein anspruchsvolles Immobilienmanagement nahtlos zu integrieren und unseren Nutzern einen echten Mehrwert zu bieten.

Neues ICRS Modul für ESG Rating

Mit großem Erfolg haben wir das ICRS ESG-Modul eingeführt. Um die brandaktuellen Themen rund um ESG (Environment, Social, Governance) in der Immobilienbranche mittels eines entsprechenden Ratings für die eigenen Immobilien bewerten zu können, bietet unser ESG-Modul flexibel konfigurierbare Fragenkataloge an. Das sich daraus ergebende Rating kann jederzeit durch förderliche Investitionen oder andere Maßnahmen (z.B. Zertifizierungen, Verbesserungen hinsichtlich Abfallwirtschaft oder Energieeffizienz, Fahrradabstellplätzen, etc.) angepasst und verbessert werden. Der Fokus liegt hierbei auf der Umsetzung der EU Taxonomie, sowie kundenspezifischen Anpassungen rund um Erfassung und Formulare bis hin zum Import bestehender Excel Fragebögen. Durch die Einspeisung der jeweiligen Daten in ICRS werden diese Berechnungen automatisch vorgenommen. Auch eine Kopplung mit dem ICRS Planungsmodul sowie der Ausweis einer eigenen ESG Section in Reports ist möglich. Mittels des ESG-Moduls können ESG-Ratings auf Gesellschafts- bzw. Fondsebene aggregiert dargestellt werden.

Flexible Anpassung der Ratings

Das ESG-Modul ist in Abstimmung mit der EU-Taxonomie und Initiativen wie ECORE oder GRESB entstanden und unterstützt dynamische, an Nutzungsarten und Szenarien angepasste, Ratings. So können auch mehrere Modelle parallel geführt werden und Teile der Ratingerstellung durch externe Daten automatisiert werden. Ideal ist auch die Kombination mit dem ICRS Marktdatenmodul, die eine automatische Bewertung Ihres Ratings erlaubt.

Darüber hinaus erstellt metamagix in kurzer Zeit Schnittstellen zu Plattformen, die das Screening von Gebäuden vornehmen und mögliche Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Nutzen Sie diesen Vorsprung, um all Ihre Immobilien- und ESG-relevanten Daten in ICRS verwalten zu können.

Vorteile des ICRS ESG Moduls im Überblick

Sie überlegen das neue ICRS-Modul in Ihrer Organisation einzuführen? Hier, kurz gefasst, die Gründe warum sich unsere Kund:innen bereits für den Einsatz des neuen Moduls entschieden haben:

  • Flexible und qualitative Objektbewertung mit freier Definition von Scoring-Modellen
  • Bereitstellung von Historisierung und umfangreichen Analysemöglichkeiten
  • Direkt mit dem ICRS Marktdatenmodul koppelbar
  • Flexibles und versionierbares ESG-Rating ist bereits integriert

Im Rahmen einer Social Media Kampagne berichten wir regelmäßig auf LinkedIn über aktuelle Themen im Zusammenhang mit ESG, wenn auch Sie Interesse haben, folgen Sie uns für Updates.

Berichten Sie uns gerne über zusätzliche Wünsche Ihrerseits im Zusammenhang mit unserem ESG-Modul. Feedback nehmen wir jederzeit unter (newsletter@metamagix.net) entgegen.


Lesen Sie hier über weitere ICRS-Module, die unter Umständen für Sie interessant sein könnten: (https://www.metamagix.net/losungen/immobiliensoftware/icrs-modulliste).

ICRS ermöglicht automatisierte Abfrage von Grundbuchdaten

Müssen Sie auch laufend Grundbuchdaten aktuell halten? In Österreich ist es gang und gäbe, Grundbuchdaten über diverse Onlineanbieter via Eingabe einer Adresse bzw. Grundbuchnummer und Einlagezahl entgeltlich abzufragen. Wir haben nun eine Schnittstelle geschaffen, die es erlaubt diese Abfrage zu automatisieren, um bei Änderungen immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Große Bandbreite der automatisierten Grundbuchabfrage

Unsere Kund:innen werden nicht nur, durch die Schnittstellen zwischen ICRS und verschiedenen österreichischen Anbietern von Grundbuchdaten automatisch über die für Sie relevanten Änderungen im Grundbuch informiert, wir gehen sogar einen Schritt weiter. Denn Grundbuchauszüge und Eigentumsverhältnisse können ebenso aktualisiert werden, DKM-Karten, Katasterpläne und Kaufverträge automatisiert abgefragt werden.

Je nach individueller Einstellung, können Sie beispielsweise, bei für Sie interessanten Bewegungen im Grundbuch, automatische (Email-)Benachrichtigungen, Meeting-Einladungen, Informationen an Vertriebstools, etc. einrichten. Zudem können die aktualisierten Grundbuchdaten zeitnah in den Details ihrer mittels ICRS verwalteten Immobilien hinterlegt werden.

Mit der neuen Schnittstelle gelingt jede regelmäßige Grundbuchdatenabfrage schnell und einfach. Kund:innen haben bereits erkannt, dass die Schnittstelle auch gut in laufende Prozesse integriert werden kann, zum Beispiel bei An- und Verkaufssituationen, oder bei einer Eigentümeranalyse.

Die Highlights der Grundbuch Abfrage

  • Der unmittelbare Aufbau einer Objektstruktur aus den Grundbuchauszügen
  • Automatisierung der Abfragen an Grundbuchanbieter, zB Compass oder Manz, via automatisierter Schnittstelle
  • Die laufende Extraktion von Daten, beispielsweise die der Grundflächen oder der Eigentümer 
  • Möglichkeit der direkten Ablage der Grundbuchdokumente in ICRS
  • Automatisierte Information bei Änderungen im Grundbuch mittels Schnittstellen zu Benachrichtigungssystemen und Mailversand

Haben Sie Ihre Abfragen bereits automatisiert? Wie verwenden Sie die Automatisierung? Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen mit uns per Mail an newsletter@metamagix.net

Was ist neu auf unserer metamagix Website?

Sie ist live! Der große Schritt an die Öffentlichkeit erfolgte Anfang des Jahres. Bei der Umsetzung unseres Webseitenprojektes haben wir unser Augenmerk auf ein frisches und modernes Design, höhere Benutzerfreundlichkeit sowie eine klare Darstellung unseres Angebots gelegt. Dank der Sprachenvielfalt bei metamagix konnten wir zusätzlich drei neue Sprachen hinzufügen. So können unsere Mitarbeiter:innen unsere Kund:innen noch besser in Ihrer Muttersprache betreuen. Durch eine Erweiterung des bisherigen Inhaltes und die Fokussierung auf eine starke Visualisierung versprechen wir uns einen gezielteren Informationsgewinn für Sie, unsere Kund:innen.

Wir, als fotoscheues Team bekannt, haben uns für Sie sogar bei einem Teamfotoshooting vor die Kamera gewagt … wenn das kein Grund ist loszusurfen?

Schon gesurft? Besuchen Sie metamagix.net

Frisch, klar und strukturiert präsentiert sich unsere neue Webseite, die unser Team, neben zahlreichen Projekten und Weiterentwicklungen, gemeinsam gestaltet hat.

Arealis setzt auf ICRS für effizientes Asset Management

Arealis ist einer der größten Immobiliendienstleister Österreichs. Für seine institutionellen Kund:innen übernimmt Arealis auch das Asset Management. Die Komplexität des Portfolio Asset Managements liegt darin, dass die Liegenschaften in Österreich und mehreren CEE-Ländern verteilt sind und diese von über 20 unterschiedlichen Hausverwaltungen betreut werden. Dazu kommt, dass das Portfolio der Kundengruppe der Arealis aus heterogenen Investments besteht: von Industrie über Office und Retail Spaces bis hin zu Mietwohnungen sind alle Investmentformen enthalten. Arealis legt dabei großen Wert darauf, seinen Kund:innen eine durchgängige und effiziente Betreuung der gesamten Immobilienbewirtschaftung anzubieten. Hier kommt ICRS von metamagix zum Einsatz. Das Asset Management Team der Arealis hat diesen Sommer mit dem Team der metamagix mit der Einführung von ICRS begonnen. Das System ist fertig konfiguriert, die Daten werden bereits eingespielt.

„ICRS hilft uns, über eine Vielzahl an Hausverwaltungen, unterschiedlichen IT-Systemen, Ländern und Gesellschaftsstrukturen eine einheitliche Portfoliobetrachtung und -steuerung umzusetzen,“ erklärt Christoph Roiser, Geschäftsführer der Arealis. „An metamagix schätzen wir die große Kompetenz bei der Umsetzung unserer Anforderungen und die jahrelange Erfahrung, die in die Softwareentwicklung eingeflossen ist. ICRS hat uns im Bereich Asset Management den entscheidenden Schritt vorangebracht.“

Lukas Zwölfjahr, Asset Manager bei Arealis und Project Lead für die Einführung von ICRS bei Arealis bestätigt, dass er die Zusammenarbeit immer positiv empfunden hat: „Die hohe Kompetenz und hohe Reaktionsgeschwindigkeit von metamagix ist einzigartig unter IT-Dienstleistern. Das Team von metamagix kennt sich aus, denkt immer mit und auch voraus. Genau das spiegelt sich auch in der Produktpalette und Skalierbarkeit von ICRS wider. metamagix denkt zum Beispiel jetzt schon an die Umsetzung der ESG (Environment, Social, Governance) Kriterien in ICRS. Mein Fazit: Wir haben den richtigen langfristigen Partner ausgesucht.“

Bei Arealis freut man sich im ersten Schritt auf die gewonnene Portfoliotransparenz sowie das Sichtbarmachen und einfache Clustern der Daten nach Nutzung, Geografie, Risiko oder Eigentümergesellschaft. In Zukunft erleichtert ICRS auch das Reporting an den Vorstand und an Kund:innen und dient als wichtige Entscheidungsgrundlage mit aktuellen Daten zur Leerstandsentwicklung, Mietzinserträgen und Portfoliozusammensetzung.

IGEL x ICRS: Automatische Synchronisation für Früherkennung und Transparenz

Nutzen Sie IGEL? Die Immobilienverwaltungssoftware IGEL ist jetzt mit ICRS verbunden. Wir haben in diesem Jahr mit dem ICRS.Badger eine Schnittstelle entwickelt, damit Sie neue Daten oder Veränderungen von IGEL in ICRS schnell, einfach und unkompliziert einspielen können – für eine automatische und tägliche Synchronisation, die Ihnen Ihr Portfoliomanagement erleichtert.

Was bringt der ICRS.Badger für IGEL User:innen?

Mit dem ICRS.Badger werden IGEL und ICRS miteinander verbunden. Diesen hat unser metamagix Team entwickelt, damit Sie die Performance Ihres Immobilienportfolios noch genauer beobachten und bei Bedarf frühzeitig eingreifen können.

  • Automatische Synchronisation für tagesaktuelles Monitoring
    Mit dem ICRS.Badger ist es möglich, die tagesaktuellen KPIs Ihrer Immobilien in ICRS übersichtlich im Auge behalten. Ob Umsatz, Rendite, Leerstände, Zinszeilen/Sollstellungslisten oder offene Posten – nun können Sie die tagesaktuellen Daten in ICRS sehen oder selbst einstellen, wann und wie oft Sie den Austausch der Daten zwischen IGEL und ICRS gestalten möchten.
  • So funktionert der ICRS.Badger für IGEL
    Unser ICRS.Badger holt die notwendigen Daten über das IGEL API (Webschnittstelle) und importiert sie automatisch in ICRS. Ein zentrales Thema bei großen Immobilien-Beständen ist, dass die Datenmenge zu groß wird oder Daten-Transferzeiten zu lange werden. Diese Sorge können wir Ihnen mit der Schnittstelle nehmen, da der ICRS.Badger die Daten zu unkritischen Zeitpunkten – nachts – ressourcenschonend abholt und der Datenabgleich für die Benutzer:innen beider Systeme im Echtbetrieb nicht merkbar ist. Der Badger wird zwischengeschaltet und greift IGEL-Daten ab, gibt aber nur jene Daten weiter, die sich verändert haben oder neu sind. So werden zum Beispiel offene Posten meist am ersten und in der Monatsmitte abgegriffen, Buchhaltungsjournale allerdings jede Nacht und Mieteinkünfte ab der 2. Woche im Monat, aber dies auch nur, wenn sich seit dem letzten Abgleich Daten geändert haben.

Falls Sie nicht IGEL, sondern Leikom, SAP, ITS, FIO oder eine andere Hausverwaltungssoftware benützen, ist das kein Problem. Wir haben bereits weitere direkte Synchronisationsschnittstellen für ICRS und entwickeln laufend neue. Für an die 50 andere Hausverwaltungs- und Buchhaltungssysteme gibt es die Möglichkeit einer monatlichen Datenübergabe über Datenaustausch per Sharepoint, Mail oder die Datentransfer-Plattform von metamagix. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse haben oder probieren Sie es gleich selbst, mit unserem Tool für einfacheren Datentransfer (https://www.metamagix.net/produkt/metamagix-transfer-12-monate)

Arbeitsalltag erleichtern mit ICRS Alarmierungen

Wenn Sie bereits mit ICRS arbeiten, möchten wir Ihnen diesmal die Alarmierungen und deren Administration näherbringen. Mit diesem Modul lassen sich KPIs und Grenzwerte bestimmen, die dann bei Unterschreitung oder Überschreitung Warnmeldungen triggern. Diese Meldungen können automatisch an von Ihnen definierte Zielgruppen versendet werden. So müssen Sie und Ihre Kolleg:innen nicht immer proaktiv jede Veränderung monitoren, sondern können diese Aufgabe ICRS überlassen. Für bestehende ICRS User:innen und all jene, die sich bis Jahresende für ICRS entscheiden, ist dieses Modul im Standard ICRS Paket enthalten.

Arbeitsalltag erleichtern mit ICRS Alarmierungen

Wenn Sie bereits mit ICRS arbeiten, möchten wir Ihnen diesmal die Alarmierungen und deren Administration näherbringen. Mit diesem Modul lassen sich KPIs und Grenzwerte bestimmen, die  bei Unter- oder Überschreitung Warnmeldungen triggern. Diese Meldungen können  automatisch an von Ihnen definierte Zielgruppen versendet werden. So müssen Sie und Ihre Kolleg:innen nicht immer proaktiv jede Veränderung monitoren, sondern können diese Aufgabe ICRS überlassen. Für bestehende ICRS User:innen und all jene, die sich bis Jahresende für ICRS entscheiden, ist dieses Modul im Standard ICRS Paket enthalten.

Alarmierungen und Warnmeldungen in ICRS einrichten und automatisieren

Über den Reiter Weitere Module > Alarmierungen > Alarmierungen Liste können Sie einen Alarm anlegen oder die Liste der bereits gesetzten Alarme anzeigen lassen. Weiterführend dazu können Sie dann automatische Warnmeldungen einrichten.

  • Übersichtliche Alarmierung in ICRS

Wenn Sie für die Verwaltung KPIs oder Grenzwerte angeben, so werden diese auch in ICRS entsprechend angezeigt und erscheinen – je nachdem – bei Erreichen oder Unterschreiten in rot. Alarmprüfungen können zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Intervallen durchgeführt werden, die Gruppe der Alarm-Adressaten ist konfigurierbar

  • Einrichten automatischer Warnmeldungen für KPIs

Sie können auch automatische Warnmeldungen einrichten, die an ICRS Benutzer oder einen Mailverteiler gesandt werden, wenn ein KPI zu hoch oder niedrig ist. Unsere Kund*innen nützen dieses Feature, wenn ein Grenzwert erreicht ist, wie z.B. ein Leerstandsgrad über einer bestimmten Prozentschwelle einer Immobilie oder das Erreichen eines Grenzwertes bei der Rendite. Auch auslaufende Mietverhältnisse oder andere operative Bedingungen können hier Alarmierungen auslösen.

 

Den Bau einer Kleinstadt koordinieren und budgetieren mit ICRS

aspern, die Seestadt Wiens, im Nordosten der Bundeshauptstadt gelegen, ist eines der größten und ambitioniertesten Standentwicklungsprojekte Europas. Das Projekt, das 2019 den österreichischen Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit gewonnen hat, soll in mehreren Etappen Wohn- und Lebensraum für mehr als 25.000 Menschen schaffen. Zusätzlich entstehen um die 20.000 Arbeitsplätze. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 5 Milliarden Euro.

Die Wien 3420 aspern Development AG koordiniert als Entwicklungsgesellschaft gemeinsam mit ihren Partnern den Städtebau und den Ausbau der Infrastruktur in der Seestadt. Dabei sind das Auftragsmanagement und die Budgetierung unerlässlich. Diese haben bisher in zwei unterschiedlichen Tools stattgefunden. Dies entsprach nicht mehr den Anforderungen des Projektes, weshalb eine neue Lösung gefragt war. metamagix wurde im Frühjahr 2020 damit beauftragt, ICRS einzuführen. Damit sowohl Auftragsmanagement als auch Budgetierung für die Seestadt in ICRS möglich sind, wurden durch das metamagix Team Anpassungen im System gemacht, um den speziellen Herausforderungen der Stadtentwicklung gerecht zu werden.

„Wir sind sehr glücklich mit der ICRS Lösung von metamagix. Sie ist wesentlich schlanker und intuitiver als die bisherige Lösung, die aus zwei Systemen bestand.  Mit ICRS können wir viel einfacher das große Volumen an unterschiedlichen Ausschreibungen und die dazugehörige Budgetierung abwickeln. Das macht unsere Arbeit bedeutend leichter“ sagt Thomas Lincz, Controlling-Verantwortlicher bei der Wien 3420 AG.

Wenn Sie also auch vor einer großen Herausforderung stehen und nach einem flexibel anpassbaren Immobilienverwaltungssystem suchen, kontaktieren Sie uns.

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